VILLACH – DAS TOR IN DEN SÜDEN
Schon lange bevor 1864 der Villacher Hauptbahnhof – damals Südbahnhof genannt – eröffnet wurde, galt die Draustadt schon als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Villach verband die Alpenpässe im Nordwesten Österreichs mit der Hafenstadt Venedig im Nordosten Italien und fungierte so seit jeher als wichtiges Bindeglied zwischen dem Norden und Süden Europas.
Mit der Eröffnung des Bahnhofs im 19. Jahrhundert gewann Villach als europäische Mobilitätsdrehscheibe weiter an Bedeutung. Heute zählt die Stadt – neben Wien und Salzburg – zu den drei zentralen Eisenbahnknotenpunkten Österreichs im europäischen Fernverkehr. Hier treffen die Südstrecke (Wien-Villach) und die Tauernstrecke (Salzburg-Villach) aufeinander. Damit bildet der Knoten Villach ein strategisches Drehkreuz in Europa, das sich als unverzichtbar für den Bahnverkehr zwischen Deutschland, Italien, Slowenien und Kroatien etabliert hat.