© RVT | Michael Stabentheiner
Blick auf das Panorama der Villacher Innenstadt

VILLACH WARTET

NEUE BAHNVERBINDUNGEN, NEUE CHANCEN.

VON GRAZ NACH VILLACH IN <66 MINUTEN MIT DER KORALMBAHN

Am 14. Dezember beginnt eine neue Ära: Mit der Eröffnung der Koralmbahn wird der Bahnverkehr in Österreich revolutioniert – die Reisezeit von Graz nach Villach verkürzt sich auf <66 Minuten!

Villach, das pulsierende Tor zum Süden, wird damit als europäische Mobilitätsdrehscheibe noch attraktiver. Doch die Stadt ist weit mehr als ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt: Hier treffen hervorragende Karrierechancen, ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot und ein einzigartiges Lebensgefühl aufeinander.

Die Koralmbahn schafft neue Verbindungen und rückt Villach noch näher an Metropolen in ganz Europa.

DAS WICHTIGSTE IM ÜBERBLICK:

VILLACH – DAS TOR IN DEN SÜDEN

Schon lange bevor 1864 der Villacher Hauptbahnhof – damals Südbahnhof genannt – eröffnet wurde, galt die Draustadt schon als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Villach verband die Alpenpässe im Nordwesten Österreichs mit der Hafenstadt Venedig im Nordosten Italien und fungierte so seit jeher als wichtiges Bindeglied zwischen dem Norden und Süden Europas.

Mit der Eröffnung des Bahnhofs im 19. Jahrhundert gewann Villach als europäische Mobilitätsdrehscheibe weiter an Bedeutung. Heute zählt die Stadt – neben Wien und Salzburg – zu den drei zentralen Eisenbahnknotenpunkten Österreichs im europäischen Fernverkehr. Hier treffen die Südstrecke (Wien-Villach) und die Tauernstrecke (Salzburg-Villach) aufeinander. Damit bildet der Knoten Villach ein strategisches Drehkreuz in Europa, das sich als unverzichtbar für den Bahnverkehr zwischen Deutschland, Italien, Slowenien und Kroatien etabliert hat.

Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs in Villach
© Stadt Villach | Karin Wernig

EIN INFRASTRUKTURPROJEKT DAS GESCHICHTE SCHREIBT

Die Koralmbahn – die neue Hochleistungsstrecke durch das Bergmassiv der Koralpe – zählt zu den größten und bedeutendsten Infrastrukturprojekten Europas im 21. Jahrhundert. Die 130 Kilometer lange Bahnlinie ist Teil der Südstrecke, die den Norden und Süden Österreichs miteinander verbindet und somit Wien direkt mit der Eisenbahnerstadt Villach verknüpft. Darüber hinaus ist sie ein wesentlicher Abschnitt des Baltisch-Adriatischen Korridors – der transeuropäischen Route zwischen der Ostsee und der Adria. 

Glanzstück des Projektes ist der 33 Kilometer lange Koralmtunnel, der erstmals eine direkte Bahnverbindung zwischen den Landeshauptstädten Graz und Klagenfurt – und damit zwischen der Steiermark und Kärnten – ermöglicht. Bereits seit Dezember 2023 ist der Abschnitt zwischen Klagenfurt und St. Paul im Lavanttal in Betrieb. Am 14. Dezember folgt die vollständige Inbetriebnahme und feierliche Eröffnung der gesamten Strecke –  ein historischer Moment, der eine neue Ära der Mobilität in Österreich einläuten wird.

Visualisierung der Koralmbahn, die über eine Brücke fährt
© ÖBB | EVmedia

EINE NEUE ÄRA DES BAHNVERKEHRS IN EUROPA

Mit der Fertigstellung der Koralmbahn rücken die großen Städte Europas näher zusammen. Durch den Tunneldurchbruch sind Metropolen wie Berlin, Dresden, Prag, Brünn, Wien und Graz künftig schneller mit Villach – und damit auch mit den Adriahäfen Venedig und Triest sowie mit den südosteuropäischen Hauptstädten Ljubljana und Zagreb – verbunden.

So gelangt man ab dem 14. Dezember in nur noch rund 7 Stunden von Wien nach Venedig und in zirka 6,5 Stunden nach Triest. Ab 2030, mit der Inbetriebnahme  eines weiteren Streckenabschnitts der Südstrecke – dem Semmering-Basistunnel zwischen dem niederösterreichischen Gloggnitz und dem steirischen Mürzzuschlag – wird sich die Fahrzeit weiter verkürzen: Dann erreicht man Villach von Wien aus in weniger als drei Stunden.

Schon jetzt hat die Einführung der Koralmbahn einen erheblichen Einfluss auf den Bahnverkehr in Österreich und darüber hinaus:

1. EUROPAWEIT VERBUNDEN:

Als zentraler Fernverkehrsbahnhof Südösterreichs und Tor zu Italien, Slowenien und Kroatien ist Villach dank der Koralmbahn noch schneller und direkter mit Europa verbunden. Ab 14. Dezember werden tägliche Direktverbindungen zwischen Villach und wichtigen europäischen Städten geboten, unter anderem:

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Teynkirche in Prag
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Das Kolosseum in Rom
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Canale Grande in Venedig mit Gondeln

2. BESTENS VERNETZT IN ÖSTERREICH:

Neben seinen vielseitigen Angeboten im Fernverkehr ist Villach auch ein idealer Standort, um ganz Österreich mit der Bahn zu erkunden: 


Zudem wird es siebenmal täglich Direktverbindungen zwischen Villach und dem Flughafen Wien geben – ein großartiges Angebot für alle, die von dort aus weiter in die Welt starten wollen.

Verbindungen in Österreich


oebb.at

29x täglich
Villach – Graz
26x täglich
Villach – Wien
20x täglich
Villach – Salzburg
7x täglich
Villach – Wien Flughafen

3. MOBIL IM HERZEN KÄRNTENS: 

Auch innerhalb Kärntens ist Villach unter der Woche im Halbstundentakt und an den  Wochenenden im Stundentakt mit dem Kärntner Zentralraum verbunden.

 

Der neue Fahrplan, der ab 14. Dezember in Kraft tritt, kann online auf der Website der ÖBB eingesehen werden.

VILLACH WARTET AUF DICH

Von Villach aus öffnen sich die Wege Europas in alle Himmelsrichtungen. Doch die Stadt ist weit mehr als ein Durchreise- oder Umsteigebahnhof – sie ist auch ein ideales Ziel für alle, die nach vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, spannenden Event-Highlights und attraktiven Karrierechancen suchen.

Als Zentrum innovativer Unternehmen – darunter Infineon Austria, der tpv Technologiepark Villach und praxisorientierte Bildungseinrichtungen wie die FH Kärnten – bietet die Stadt hervorragende Karriere- und Bildungsperspektiven, insbesondere für Pendler:innen aus der Steiermark, die von der neuen Bahnverbindung profitieren. Gleichzeitig ist Villach auch für Urlaubsgäste und Tagesbesucher:innen ein lohnendes Ziel: Umgeben von türkisblauen Seen und eindrucksvollen Bergen lädt die Region das ganze Jahr über zu abwechslungsreichen Outdoor-Erlebnissen ein – vom Skifahren über das Wandern bis hin zum Baden. Saisonale Veranstaltungen wie der Villacher Fasching oder der Villacher Kirchtag, die weit über Kärntens Grenzen hinaus bekannt sind, sind dank der neuen Bahnstrecke nun noch bequemer und nachhaltiger erreichbar.

Der Standort Villach überzeugt damit nicht nur durch seine starke wirtschaftliche Dynamik, sondern auch durch seine attraktive Lage und kulturelle Vielfalt.

Blick auf die Villacher Innenstadt
© Villach | M. Stabentheiner
© RVT | Martin Hofmann
Paddler sitzen auf ihren SUPs am Faaker See
© Infineon Technologies Austria AG
Infineon-Mitarbeiter im Reinraum mit einem Gan300 Wafer
© Villacher Kirchtag | Marta Gillner
Die Bauerngman eröffnet feierlich mit einem Umzug den Villacher Kirchtag